Am Abend des Vortages hatte ich mich entschieden im Zelt zu übernachten, da es bis auf ein paar Tropfen trocken war.
Die Nacht hatte es dann allerdings in sich: erst fing es an zu Regnen, dann schüttete es und von Blitz und Donner begleitet brach die Sintflut über uns herein. Unter dem Zelt fühlte ich durch den Zeltboden wie sich unter mir ein See entwickelte. Ich brach das Zelt bei Beginn der Morgendämmerung ab und machte mich auf den Weg, der inzwischen zum Bach geworden war. Da mehr oder weniger alles im Rucksack nass war oder wurde, machte ich mich auf die Suche nach einem trockenen Plätzchen und absolvierte in einem 12 - Stunden Gewaltmarsch die 18,3 Meilen nach Woody Gap. Dort führte eine Straße 2 Meilen nach Westen in den Ort Suches, wo es über der örtlichen Tankstelle ein Matratzenlager (Bunk) als Schlafplatz zu mieten gab. Glücklicherweise musste ich nur ein paar Schritte gehen und ein Autofahrer hielt und nahm mich mit. Dort angekommen war noch genau eine Matratze frei. Trail Magic. Drei Deutsche und eine Schweizerin waren ebenfalls neben vielen Amerikanern dort untergekommen.
Die Füße haben mir den Gewaltmarsch allerdings übel genommen. ..
Dienstag, 8. April 2014
7.4. Tag 2 auf dem AT: Stover Creek Shelter bis Woody Gap
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